Wie der Name schon verrät, spielt Kleister eine wesentliche Rolle bei der Kleisterpapier-Technik. Durch den Kleister bleibt die Farbe beim Auftragen lange feucht, so dass sie bearbeitet werden kann.
Jeder, der Buntpapier macht, hat einen Lieblingskleister. Man kann der Einfachheit halber Tapetenkleister anrühren, etwas dicker als auf der Packung steht. Da hilft nur Ausprobieren, welche Konsistenz einem am meisten entgegenkommt.
Man kann auch Stärke nehmen, die es in den unterschiedlichsten Varianten gibt. Diese muss aber aufgekocht werden, damit sie sich verkleistert. In Deutschland wird am häufigsten Maisstärke angeboten, aber auch Kartoffelstärke oder Weizenstärke kann man im Lebensmittelregal finden. In Asien wird meistens Reis- oder Klebreisstärke benutzt, deshalb findet man sie im Asialaden. Dort gibt es je nach Sortiment auch Tapioka und Mungbohnenstärke.
Jede Stärke hat ihre Eigenheiten. Ich persönlich arbeite am liebsten mit Reis- oder Klebreisstärke. Mit Kartoffelstärke lassen sich keine klaren Linien ziehen. Maisstärke ist zu krümelig, ebenso Mungbohnenstärke. Gut ist auch Reisstärke, die als Wäschestärke angeboten wird. Man rührt sie einfach an, ohne sie aufzukochen, aber sie ist teuer.