Intarsien-Bilder

Was tun mit den wunderbaren Papieren aus den Buntpapier-Projekten? Sie eignen sich für so vieles, zum Teil sind sie eigenständige Bilder. Beim Auslegen und Anschauen der Blätter, nach Monaten in der Schublade, kommt der Aha-Effekt. Sie wirken auch in der Kombination, steigern sich gegenseitig. Ich arbeite mit mehreren Papieren gleichzeitig. Immer mehr Ideen und Motive …

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Meisterkleister

In der „Werkstatt Buntpapier“ wurde der Kleister in diesem Jahr mit Weizenstärke gekocht. Damit eine homogene Masse ohne Klumpen entsteht, muss er mehrmals durch ein Küchentuch oder anderes feinmaschiges Gewebe gedrückt werden. Zu viele Meister verderben den Kleister? Davon konnte hier keine Rede sein – die Künstlerinnen arbeiteten Hand in Hand.

Simple Technik?

Leporello, das ist doch diese einfache Zickzackfaltung, konnte man denken, bevor JANET SIFFT in der „Werkstatt Buchbinden“ dazu das Feuer entfachte. Sie zeigte den Teilnehmerinnen – Heidrun Klimmey, Katrin Mason Brown und Inga Carrière – die vielfältigen Möglichkeiten, die diese auf den ersten Blick simple Technik bietet. An den drei Werkstatttagen fand jede einen eigenen …

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Eine Erfahrung, in der man baden möchte

Aufgrund meines wechselhaften Gefühls durch den weitreichenden Spielraum innerhalb des Themas Buntpapier setzte ich mir beim Einstieg einen inhaltlichen Rahmen: Fläche, Struktur, Zerstörung, Nuancen, Verspieltheit, Rhythmus – das alles als eine Art Jonglage, in beliebiger Reihenfolge in Schwarz und Blau. Meine Neugierde auf das Medium Buntpapier fokussierte sich auf die Wirkung der Mehrschichtigkeit und Abstraktion.Dann …

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Hunger nach mehr

Da war immer noch Hunger nach mehr nach dem ersten Workshop „Muster im Rausch“ im vergangenen Jahr. Deshalb erneut meine Entscheidung für das Herstellen von Buntpapieren. Andere Dozentin, anderer Input, anderes Arbeiten, andere Impulse. Wunderbar, auch die ganz zarten und alten Ausdrucksmöglichkeiten beim Kleisterpapier kennenzulernen – urig mit Essig und Ochsengalle. Danke, Rita! Es war …

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Ein besonderes Instrument der Ordnung

Das Buch ist ein besonderes Instrument der Ordnung: Arbeitsschritte oder der aktuelle Bezug können gebündelt festgehalten werden. Auch hier liegt die Besonderheit im Unikat – dabei kommt es für mich auf die Gesamtheit des Erlebnisses „Buch“ an. Inhalt und Form sowie die Haptik sollen eine Einheit bilden.  HEIDRUN KLIMMEY http://www.handpressendruck.com

Drücken, formen, wickeln

Kleister und Papier sind vertraute Materialien, aus denen ich Skulpturen herstelle. Wenn ich Lagen Zeitungspapier mit Kleister einpinsele, Streifen reiße, zusammendrücke, forme, wickele, dann begebe ich mich auf die Suche nach einer Körperhaltung oder Geste. Die Skulpturen sind robust, aber auch fein und sanft. SABINE RANFT www.artenweise.de

Rollen, falten, schneiden

Es war einmal … So beginnen alle Märchen, all die Märchen meiner Kindheit.Unter diesem Motto versammeln sich Arbeiten aus Papier, die ihren Ausgang nehmen, indem ich Papierstreifen rolle, falte, schneide, so wie sich meine Hände daran erinnern, es schon in ihrer Kindheit getan zu haben.Aus geschreddertem Papier werden Papierscheiben als Basis für die weitere Gestaltung …

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Buntpapier im Künstlerbuch?

Als in der Vorbereitung auf „Muster im Rausch II“ die Frage aufkam, wie sich Buntpapier und Künstlerbuch verbinden lassen, dachte ich anfangs nur an Bezugspapiere und Vorsätze und vielleicht kleinere Elemente im Buch. Aber sonst? Nein. Doch genauer betrachtet, kann ich selbst zwei Beispiele meiner eigenen Künstlerbücher anführen: „Nur einen Moment innehalten …“ und das …

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Leporello, auch Faltbuch genannt

Das Konzept eines Künstlerbuchs sucht nach optimaler Verbindung von Inhalt und Form. Dabei gehen die Gestaltung der Seiten und die Art der Bindung Hand in Hand. In meinen aktuellen Arbeiten lote ich die Möglichkeiten des Leporellos aus. Eines folgt einem Text von Fernando Pessoa. Der portugiesische Dichter legt einen Weg durch Lissabon zurück und beschreibt, …

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